Krauchenwies – Sehenswertes, Geschichte und Insidertipps.
Das etwas andere Portal zu Krauchenwies in Oberschwaben. Hier gibt es nützliche Links, Insidertipps, (alte und neue) Karten, Fotos, Ausflugsziele.
Allgemeines
Fotos & Abbildungen
Kultur und Brauchtum
Ausflüge und Sehenswertes
Geschichte
Karten
Webcams
Angrenzende Orte
Teilorte und Wohnplätze
Literatur
Allgemeines
➥ Internetauftritt der Stadt Krauchenwies
➥ Wikipedia:Krauchenwies
➥ Wikipedia-Kategorie:Krauchenwies
➥ Alemannische Wikipedia:Krauchenwies
➥ leo:BW – Landeskunde entdecken (Landesarchiv Baden-Württemberg: Krauchenwies. Statistik, Topografie, Visitenkarte, Wappen, Ortsteile, Aufgegangene (historische) Ortsteile und Wohnplätze, (historische) Bilder vom Landesarchiv Ba-Wü
Fotos & Abbildungen
Die hier gezeigten Bilder wurden von mir erstellt, falls nicht anders vermerkt oder aus anderen Quellen eingebunden.
© Wolfgang Autenrieth
➥ Bildersammlung auf Wikimedia-Commons
➥ Krauchenwies auf Tumblr
➥ Krauchenwies auf Pinterest
➥ Krauchenwies auf Flickr
Kunst, Kultur und Brauchtum
➥ Kultur und Sehenswürdigkeiten (Wikipedia)
➥ Krauchenwies auf ‚Bildindex‘
➥ Krauchenwies auf ‚Google-Art‘
➥ Krauchenwies auf ‚Zeno-Org‘
Geschichte
➥ Wikipedia – Krauchenwies#Geschichte
Marie Antoinette
Ab dem 21.April 1770 machte sich die 14-jährige ➥Marie Antoinette mit einem Tross auf den Weg nach Versailles, um dort ➥König Ludwig XVI zu ehelichen. Wobei – verehelicht wurde sie bereits zuvor durch einen Stellvertreter in Wien – aber das ist eine andere Geschichte. Ebenso ihr Ende 1793 auf dem Schafott nach der ➥Französischen Revolution 1789, an deren Ausbruch sie durch ihren Lebenswandel und den kostentreibenden Prunk durchaus Anteil hatte. Auf ihrer ➥Brautfahrt von Wien nach Versailles machte sie mit ihrem Gefolge Halt in Krauchenwies, um einen Imbiss einzunehmen. Vermutlich gab es Kuchen und ihr Zitat „Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie ➥Brioche [Gebäck] essen“ könnte ihr in Erinnerung an diesen Zwischenhalt in den Sinn gekommen sein – wobei das jedoch nicht historisch verbürgt ist 😉
Kleinparis
Mehrere Städte Deutschlands nennen sich „Klein-Paris“ – so z.B. Leipzig, Güstrow und Düsseldorf. Der einzige Ort, der den Namen „Klein-Paris“ jedoch zu Recht und (wirklich) historisch verbürgt tragen darf, ist Krauchenwies:
„Krauchenwies wurde im 19. Jahrhundert im Volksmund als „Klein-Paris“ bezeichnet: In der Nachbarschaft des frühklassizistischen Schlosses wurde von der Herrschaft Hohenzollern-Sigmaringen 1828/1829 das neue Landhaus inmitten des fürstlichen Parks errichtet. Neben der prachtvollen Parkanlage gab es repräsentative Bürgerhäuser, Krauchenwies avancierte bald zum Treffpunkt gekrönter Häupter. So weilten hier unter anderem ➥Kaiser Wilhelm I. und ➥Kaiserin Augusta als Gäste“ (➥Wikipedia:Krauchenwies)
Bereits in napoleonischer Zeit war der Ort ‚Klein-Paris‘ genannt worden, da durch die aus Frankreich stammende Erbprinzessin ➥Antoinette von Hohenzollern- Sigmaringen (1793–1847) viel französisches Flair in Krauchenwies eingezogen war.
„Antoinettes Vater war ein älterer Bruder des ➥Joachim Murat, der mit Napoleon Bonapartes jüngster Schwester Caroline verheiratet war und zum Großherzog von Berg und König von Neapel aufstieg. Bei ihm wuchs die früh verwaiste Antoinette als dessen Mündel auf. Das Verhältnis zu Onkel und Tante war herzlich. Sie wurde in der Weltstadt Paris erzogen: Mit 13 Jahren besuchte sie das renommierte Institut der Madame Campan, ab 1806 erhielt sie im Élysée-Palast bei ihrem Onkel auf Veranlassung von Fürstin ➥Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen (1760–1841) Privatunterricht, als Notwendigkeit für das zukünftige Leben an der Seite von deren Sohn, des acht Jahre älteren ➥Karl von Hohenzollern-Sigmaringen (1785–1853), nachmaligen Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen.Amalie Zephyrine, die über ausgezeichnete Kontakte zu Kaiser Napoleon I. verfügte, unterrichtete ihren Mann Anton Aloys Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen (1762–1831) im Mai 1806 über die aversierte eheliche Verbindung. Die Heirat aus politischen Gründen sollte im Oktober 1807 erfolgen. Man beschloss aber abzuwarten, bis Antoinette das 15. Lebensjahr erreichte.“ (Wikipedia: ➥Antoinette Murat„)
Etzd wissed’r des au.
Weitere Informationen zu Krauchenwies – und besonders zum Scholl Krauchenwies findet ihr auch auf
➥oberschwaben-tipps.de
Bahnhof und Bahnverbindungen
Die Bahnverbindung Krauchenwies – Sigmaringen bestand von 1873 bis 1969. Infos dazu sind in der Wikipedia zu finden:
➥wikipedia: Bahnstrecke_Krauchenwies-Sigmaringen
Die Bahnverbindung Radolfzell – Stockach – Krauchenwies – Mengen wurde 1866 bis Meßkirch gebaut, auf Hohenzollerischem Gebiet 1873 weitergeführt. Am 13. Dezember 1954 wurde der Personenverkehr auf dem Abschnitt Krauchenwies–Mengen stillgelegt. “
Der Personenverkehr auf der Strecke Meßkirch–Sigmaringen wurde zum 1. Juni 1969 eingestellt. Am 28. Mai 1972 folgte der Personenverkehr auf der Strecke Stockach–Meßkirch, am 25. September 1982[A 2] auch der südliche Streckenabschnitt Stockach – Radolfzell.
Ausgehend vom Bahnhof Krauchenwies bestanden zeitweise zwei Anschlussgleise zur Firma Tegometall, von denen heute nur mehr der nördliche, größere Anschluss in Betrieb ist. Dieser wurde 1982 in Betrieb genommen. Dazu wurde nach der Ablacher Straße beim Bahnhof Krauchenwies ein etwa 900 Meter langer Schienenstrang eingefügt, der bis in das Werk der Firma führt.“
Infos dazu in der Wikipedia:
➥de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Radolfzell-Mengen
Bilder der Bahnstrecken finden sich hier:
➥vergessene-bahnen-Ex305a_5
Ausflüge und Sehenswertes
In Krauchenwies befindet sich – vor der Ortseinfahrt aus Richtung Sigmaingen – der Eingang zum „Fürstlichen Park“. Dieser wurde im 19.Jahrhundert im Stil der englischen Landschaftsgärten angelegt und weist zahlreiche alte Baumbestände auf. Offene Flächen, die den Blick auf das Fürstliche Sommerschloss freigeben wechseln mit Waldwegen entlang der Ablach. Im Park befindet sich eine Ruhebank zu Ehren von Kaiser Wilhelm I, die anlässlich seines Besuches bei der „Verwandschaft“ in Krauchenwies – den Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen – errichtet wurde. Der Bahnhof wurde zwei Jahre zuvor, 1873, fertiggestellt und ist – für eine derart kleine Gemeinde – ein ungemein repräsentativer Bau, der für die hohen Gäste des Fürsten errichtet wurde.

Teichansicht, Fürstlicher Park der Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen, Park im Stil der Englischer Landschaftsparks
Bekannt ist Krauchenwies für die Badeseen, die aus rekultivierten Kiesabau entstanden sind. Hier befindet sich die größte zusammenhängende Seenlandschaft Oberschwabens. Zwei Badeseen mit Bewirtung („➥ Strandbad„), Campingplatz und Restaurant („➥Südsee III„), ein Surfersee / Anglersee mit Restaurant („Neuseeland“) und dazwischen ein Vogelschutzsee, auf dem zahlreiche Zugvögel Zwischenstation einlegen und/oder brüten liegen an der Ablach zwischen dem Fürstlichen Park und Rulfingen.
In Richtung Meßkirch befindet sich der Campingplatz „➥ Seencamping“ am „Lutzer See“ mit Ferienappartements und originellem „Röhrenhotel“.
➥Wikivoyage: Krauchenwies (Projekt der Wikimedia)
➥Wikitravel: Krauchenwies
➥Tripadvisor: Krauchenwies
Karten
Karte eingebunden mit Plugin OSM aus ➥openstreetmap.de/

Krauchenwies, Ansicht von 1733, Ausschnitt aus einem Grundriss über das Dorf Krauchenwies (Signatur: Staatsarchiv Sigmaringen K I Sig/13)

‚Patrouille in durchschnittener Gegend‘ (Gegend um Messkirch und Krauchenwies). Gestochen von Renard u. Ant. Benedict, 18. Jh.
sowie die Straßenentfernung zwischen zwei Orten und stellt beide auf der Landkarte dar. Startort ist Krauchenwies, den Zielort müssen Sie noch wählen. Voreingetragen ist ➥ Bisoro in Burundi
➥ Detailkarten Krauchenwies, 1843
Nachbargemeinden
➥ angrenzende Städte und Gemeinden (aus Wikipedia)
Teilorte / Teilgemeinden
➥ Ortschaften und Wohnplätze von Krauchenwies (aus Wikipedia)
Literatur
1 Informationen zusammengestellt bzw. zitiert aus Wikipedia (Quelle siehe „Allgemeines“)