Sigmaringen ist eine baden-württembergische Kreisstadt und ehemalige Residenzstadt der Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen. Ab 1850 wurde das Fürstentum Teil Preußens und Sitz der preußischen Regierung für die hohenzollerischen Lande. Einige Monate war Sigmaringen „Hauptstadt Frankreichs“ – weil sich die französische Vichy-Regierung am Ende des 2.Weltkrieges im Schloss Sigmaringen einquartierte – und von dort regierte.

Allgemeines

Internetauftritt der Stadt Sigmaringen
Wikipedia:Sigmaringen
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Wikisource: Historische Quellen zu Sigmaringen

Historische Lexikoneinträge

Sigmaringen (Meyers 1909)
Hauptstadt des früheren Fürstentums Hohenzollern-Sigmaringen (s. Hohenzollern), Residenz des Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen und Sitz der preußischen Regierung für die hohenzollerischen Lande, an der Donau, Knotenpunkt der badischen, bez. württembergischen Staatsbahnlinien Krauchenwies-Sigmaringen, Tübingen-Sigmaringen und Ulm-Tuttlingen, 538 m ü. M., hat eine evangelische und eine schöne kath. Kirche, ein auf einem Felsen in der Stadt malerisch gelegenes Schloss mit wertvollen Sammlungen, ein Prinzenpalais mit Marstall, Denkmäler Kaiser Wilhelms I., der Fürsten Karl, Karl Anton und Leopold, ein Gymnasium mit Kirche, in der die Fürstengruft, eine landwirtschaftliche Schule, eine Erziehungsanstalt (Fidelishaus), ein Waisenhaus, ein Landesspital mit Irrenanstalt, Amtsgericht, eine fürstliche Hofkammer, Spezialkommission, Malzfabrikation, Bierbrauerei, ein Sägewerk und (1905) 4621 Einw. (639 Evangelische, 11 Juden). In der Nähe der Brenzkofer Berg mit Kriegerdenkmal, das Franziskanerkloster Gorheim mit Kirche und das Jagdschloss Josephslust mit Wildpark.
Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 456.
Permalink: http://www.zeno.org/nid/20007475365

Sigmaringen (Herder 1857)
s. Hohenzollern; das ehemalige Fürstentum bildet mit Hechingen einen preußischen Regierungs-Bezirk unter dem Oberpräsidenten der preuß. Rheinprovinz. Sigmaringen, die herabgekommene ehemalige Hauptstadt, an der Donau in pittoresker Lage, mit fürstlichem Schlosse, hat 2300 E. Das Dorf Sigmaringen, am Einfluss der fischreichen Lauchart in die Donau, mit 900 E., Eisenschmelze und Hammerwerk.
Quelle: Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 215.
Permalink: http://www.zeno.org/nid/2000351708X

Sigmaringen (Pierer 1863)
1) preußischer Regierungsbezirk, so v.w. Hohenzollern;
2) Hohenzollern-Sigmaringen, so v.w. Hohenzollern B;
3) Hauptstadt des gleichnamigen preußischen Regierungsbezirks, an der Donau, bis 1850 Residenz des Fürsten von Sigmaringen, jetzt Sitz der Regierungsbehörden, Postamt, Felsenschloss mit Rüstkammer u. Kerkern, welche 1399 bis 1517 der Vehme zu Sitzungen gedient haben sollen, einem fürstlichen Museum (vgl. L. Lindenschmit, Die vaterländischen Alterthümer der fürstlich hohenzollernschen Sammlungen in S., Mainz 1860), Gymnasium in dem dabeiliegenden ehemaligen Nonnenkloster Hedingen (unter der Klosterkirche das fürstliche Erbbegräbnis), Theater, Hospital, 2500 Ew.; dabei ein großer Tiergarten;
3) Dorf bei der Vorigen, am Einfluss der Lauchert in die Donau, Baumwollenfabrik; 1150 Ew.
Quelle: Pierer’s Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 76.
Permalink: http://www.zeno.org/nid/20010929525

Karten

Luftlinie-org berechnet die Luftlinienentfernung
sowie die Straßenentfernung zwischen zwei Orten und stellt beide auf der Landkarte dar. Startort ist Sigmaringen, den Zielort müssen Sie noch wählen. Voreingetragen ist ➥ Bisoro in Burundi
Karte Sigmaringen

Karte eingebunden aus https://www.openstreetmap.de/

Fotos & Abbildungen

Die historischen Postkarten stammen aus der Jahrhundertwende 1900. Diese habe ich digital „gereinigt“ und einige coloriert, bzw. in Farbintensität und Kontrast verändert. Ein Klick ins Bild öffnet eine größere Ansicht.

Bildersammlung auf Wikimedia-Commons
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Kunst, Kultur und Brauchtum

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Adel im Wandel385
Die Stadt Sigmaringen Mitte des 18. Jahrhunderts von Süden, Öl auf Leinwand, circa 1750
(gemeinfrei, eingebunden via commons.wikimedia.org)

Geschichte

Wikipedia – Sigmaringen#Geschichte
Matthäus Merian, Topographia_Sueviae: Sigmaringen (Wikisource)

Zur Geschichte Sigmaringen-Hohenzollerns siehe auch ➥ Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen

Karl (Anton Friedrich)

seit 1831 regierender Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen, der Sohn des Fürsten Anton Aloys Mainrad, wurde geb. den 20. Febr. 1785. Sein Vater war während der Kriegsverhältnisse zu Anfang dieses Jahrhunderts eifrig bemüht, die Selbständigkeit seines Landes zu erhalten, musste jedoch diesem Bestreben manche Opfer bringen, indem der franz. Kaiser wiederholte Truppensendungen forderte. Nachdem die Kriegsgefahren vorüber waren, suchte der Fürst Anton seine Untertanen auf alle Weise durch Einführung eines Zustandes der Ordnung und Tätigkeit zu beglücken.

Der Prinz hatte sich 1808 mit Antoinette Murat, der Bruderstochter des Königs Joachim von Neapel, vermählt, nachdem dieselbe von Napoleon den Rang einer Prinzessin erhalten hatte. Diese Verbindung schon nötigte ihn, das franz. Hauptquartier zu begleiten, und hier wurde er zu verschiedenen, zum Teil gefahrvollen Sendungen benutzt. Nach dem Frieden nahm K. an den Beratungen der obersten Behörden des Landes lebhaften Anteil und verschaffte sich auf diese Weise eine genaue Kenntnis von der Lage und den Bedürfnissen seiner künftigen Untertanen.

Nachdem sein Vater gestorben war, trat Karl am 17. Oct. 1831 die Regierung an, und während er dieselbe übrigens im Geiste seines Vaters fortführte, ließ er es eine seiner ersten Sorgen sein, dem Lande eine ständische Verfassung zu geben, welche nach Beseitigung einiger Missverständnisse zu Stande kam. Erbprinz ist der 1811 geborene Prinz Karl Anton Joachim Zephyrin Friedrich Mainrad, der sich 1834 mit der Prinzessin Josephine von Baden vermählt hat.
Quelle: Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1838., S. 564-565.
Permalink: http://www.zeno.org/nid/20000836990

Schlossbrand

Schlossbrand in Sigmaringen. Foto von 1893
Schlossbrand in Sigmaringen. Foto von 1893

1893 brannte das Fürstliche Schloss teilweise ab und wurde beim Wiederaufbau an einigen Stellen im Stil der Zeit neugotisch verändert (z.B. am Hauptturm). Ursache für den Brand war die „Modernisierung“ des Schlosses. Ein Elektriker hatte beim Verlegen der Leitungen mit seiner Lötlampe Materialien wie Spreu und Abfallstoffe entzündet, die  sich (wie damals üblich) als Isolierung in der Zwischendecke befanden. Das Hochschloss fiel dem Brand zum Opfer, das Mittelschloss mit dem französischen Saal konnte gerettet werden, weil die Feuerwehrleute die Türen mit Blech schützten und dieses mit Wasser kühlen konnten.

Gebrannt hatte das Schloss zuvor bereits mehrfach. 1539 kam es bereits zu einem verheerenden Schlossbrand. Ebenso 1632, als die Schweden im Dreißigjährigen Krieg das Schloss besetzten.
Etwas zur Geschichte und schöne Fotos vom Inneren des Schlosses sind hier zu sehen:
https://www.ingrids-welt.de/reise/de/htm/swalb-bs-schlosssigmaringen.htm

Hauptstadt von Frankreich

Nachdem die Alliierten 1944 in der Normandie gelandet waren und auch von Süden her in Frankreich vorrückten, wurde die Vichy-Regierung unter General Pétain, die mit Deutschland kollaborierte, nach Sigmaringen in Sicherheit gebracht. Sigmaringen war durch diesen „Umzug“ der französischen Vichy-Regierung mehrere Monate lang de facto Hauptstadt von Frankreich – und es gab in Sigmaringen eine japanische, eine italienische und … tataaa … eine deutsche Botschaft (weil das Schloss Sigmaringen als exterritoriales, französisches Gebiet galt). Am 21.April 1945 werden die französischen Beamten von der Gestapo außer Landes gebracht und die französische Trikolore vom Schlossturm eingeholt. Einen Tag später wird sie wieder gehisst.

„Das sind nun die Franzosen, die unter der Führung Charles de Gaulles und mit Unterstützung der Amerikaner Nazi-Deutschland besetzten bzw. die Nazis vertrieben. Philippe Pétain stellt sich in der Schweiz französischen Grenzbeamten. Er ist inzwischen 89 Jahre alt. In Paris wird er zum Tode verurteilt. Wegen seines hohen Alters wandelt Charles de Gaulle die Strafe aber sofort in eine lebenslange Verbannungsstrafe um, auf der Atlantikinsel Ile D’Yeu. Alle anderen Vichy-Beamten werden in Frankreich wegen Hochverrats exekutiert.“
https://www.swr.de/swr2/wissen/das-vichy-regime-in-sigmaringen-frankreichs-hauptstadt-in-oberschwaben-swr2-wissen-2019-09-10-100.html

Ausflüge und Sehenswertes

Wikivoyage: Sigmaringen (Projekt der Wikimedia)
Wikitravel: Sigmaringen
Schloss Sigmaringen
Tripadvisor: Sigmaringen

Natur & Parks

Neben einer obligatorischen Fahrt ins Donautal muss man in Sigmaringen den Prinzengarten gesehen haben. Beides lässt sich leicht verbinden, weil sich der Prinzengarten direkt gegenüber dem Bahnhof befindet. Dieser Park wurde im Stil der englischen Landschaftsgärten angelegt. Die Fahrt durch das Donautal erledigt man am besten mit dem Fahrrad. Mit dem Zug bis Beuron – und dann wieder donauabwärts zurück nach Sigmaringen.
Etwas romantischer: Mit dem Zug nach Thiergarten und dann mit dem Kanu donauabwärts nach Sigmaringen zurück.

Nachbargemeinden

angrenzende Städte und Gemeinden (aus Wikipedia)

Teilorte / Teilgemeinden

Ortschaften und Wohnplätze von Sigmaringen (aus Wikipedia)

Sagen, Mythen und Geschichten

Das Muttergottesbild

Im Sigmaringischen (Laitz) kam mal auch ein Muttergottesbild das Wasser herab, das aufgefangen worden ist. Auf der Vorbühne blieb das Bild, wollte man’s auf den Hochaltar stellen, so flog es auf seine alte Stelle.
(Von Herrn Pfarrer von Sigmaringerdorf.)
Quelle: Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 379-380, Permalink: http://www.zeno.org/nid/20004569067

Das Votivbild an dem Schloßthore zu Sigmaringen

Über dem Portale des Schlosstores der alten Sigmarsburg in Sigmaringen sieht man das steinerne Bild der Gottesmutter, welche den Leichnam ihres Sohnes im Schoße hält; daneben kniet ein Ritter mit entblößtem Haupte und mit zum Gebete gefalteten Händen. Es ist dies ein Sühnebild, welches sich auf folgende blutige Tat bezieht:

Auf der Sigmarsburg und dem benachbarten Heiligenberg wohnte zur Zeit des Kaisers Maximilian der Graf Felix von Werdenberg, nicht weit davon auf der über der Donau gelegenen Burg Scheer aber Graf Andreas von Sonnenberg. Beide standen hoch in des Kaisers Gunst, allein als dieser zur Hochzeitsfeier des Herzogs Ulrich von Würtemberg mit der Herzogin Sabina von Baiern den Grafen Eitel-Fritz von Hohenzollern, den Grafen Sigismund von Lupfen und den Werdenberger als Gesandte abgeschickt hatte, so ergrimmte der Sonnenberger, der so schon den Werdenberger schwer beneidete, so sehr, dass, als diesem die Ehre zu Teil ward, die Braut zum Altar und Vortanz zu führen, er laut seinen Feind seiner kleinen Gestalt wegen beim Vorübergehen verspottete und als ihn der Werdenberger darüber nachher zur Rede stellte, sprach er: »Was willst Du Studentlein mir wohl anhaben? Legte ich Dir zwischen Deine Zähne meinen Finger, würdest Du doch nicht den Mut haben zuzubeißen!«

Zwar duldete der Werdenberger für den Augenblick den bitteren Hohn, allein er sann auf Rache. Der Graf von Sonnenberg hatte in Oberschwaben an der Donau ein Felsenschloss, der Bussen genannt, wohin er oft des Vogelfanges wegen zu reiten pflegte. Einst hatte der Sonnenberger sich an einem schönen Maimorgen auch dahin auf den Weg gemacht, allein der Werdenberger hatte Kunde davon erhalten. Er versteckte sich mit einigen Knappen in der Nähe der Donau, bei Hundersingen in einem Dickicht, und als der nichts ahnende Graf von Sonnenberg vorüber kam, überfiel er ihn und ohne ihm Zeit zur Beichte zu lassen, ermordeten ihn des Werdenbergers Leute mit zwanzig Stichen.

Zwar gewährte dem Mörder des Kaisers Vorliebe für ihn Straflosigkeit, zwar versuchte er durch Buße den Zorn des Himmels zu versöhnen, allein bald darauf traf ihn zu Augsburg das Strafgericht Gottes, eines Morgens fand man ihn plötzlich in seinem eigenen Blute erstickt. Da er ohne Beichte und Absolution gestorben war, hat man ihm jenes Votivbild errichtet.
Quelle: Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 674-675. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20004952863

Der Geist Hudelmann

Eine halbe Viertelstunde unterhalb Gutensteins, bei dem Dietfurter Steigle, hat ein verwünschter Geist, »Hudelmann«, seinen Wohnsitz. »Hudelmann« ist böse und tut den Fischern, die sich bei Nacht an diese Stelle wagen, viel Lästiges und Leidiges an. Er hockt gerne, bald in dieser, bald in jener Gestalt, auf den Kranz des Nachens; verjagt Fische und Fischer nicht selten. Eine andere Stelle, wo Hudelmann gerne sein Wesen treibt, ist zwischen Thiergarten und Unterschmeien, bei der sog. Eulengrube, ein Erdfall, welcher der Sage nach bis zur Tiefe der Donau hinabgehen soll.
Quelle: Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 128. Permalink: http://www.zeno.org/nid/2000456328X

Die Sage von dem Ursprunge der Zollern’schen Grafen von den Welfen

Herr Isenbard, Graf zu Altorff (so ehemals ein Dorf in Schwaben gewesen, wo jetzt das Kloster Weingarten ist), welcher um das Jahr Christi 780 gelebt und Caroli M. Feldherr gewesen, hatte Frauen Irmentraud, eine junge und hitzige Dame, der Kaiserin Hildegard Schwester, zur Gemahlin. Indem nun ein armes Weib drei Kinder auf einmal zur Welt geboren, hat diese Gräfin sie öffentlich für eine Ehebrecherin gescholten und davor gehalten, dass von einem Manne nicht zwei oder drei Kinder auf einmal könnten gezeugt werden, und hat die Frau Gräfin bei ihrem Herrn Gemahl es dahin gebracht, dass das unglückliche Weib in einen Sack gesteckt, auch als eine Ehebrecherin ins Wasser geworfen und ersäuft worden. Folgendes Jahr wurde die Frau Gräfin schwanger und gebar in ihres Herrn Abwesenheit zwölf schöne junge Söhnlein, welche aber, wie leicht zu ermessen, von geringer Leibesgröße sein können. Die seltene Begebenheit verursachte bei dem anwesenden Frauenzimmer einen Schrecken, bei der Frau Gräfin aber eine heftige Ehrfurcht und Scham. Sie bedachte bald, dass manniglich ihre Keuschheit in Zweifel ziehen und sie unordentlicher Liebe beschuldigen würde, gleich wie sie vor so weniger Zeit mit großem Eifer selbst andern getan.

Die heftigen Gemütsbewegungen setzten der ohnedem kranken Gräfin Leben und Verstand in Gefahr. Ihren guten Ruf und Nahmen wollte sie erhalten, sollte gleich alle mütterliche Treu und Liebe nebst der Seelen Seligkeit selbst darüber vergessen werden. Sie ließ die Kinder vor sich bringen,[10] wählte eins unter so vielen, welches sie behalten wollte, und befahl ihrer Wärterin mit ganz ergrimmtem und boshaftem Gemüt, die übrigen elf an den nächsten Fluss zu tragen und ins Wasser zu werfen. Die Wärterin, welche mehr Gehorsam als Verstand und Gottseligkeit hatte, eilte selbst mit den unglückseligen Kindern fort, warf sie schichtenweis in die Bademulde und lief dem Wasser zu. Allein Gott wachte für diese Verlassenen, welcher es durch seine Regierung so gefügt, dass der tapfere Graf Isenbard eben nach Haus und dieser Kindesmörderin, ehe sie es vermutete, auf den Hals kam. Er liebte seine Irmentraud sehr inniglich, und lief entweder aus Begierde, nach seiner Gemahlin Zustand zu fragen, oder aus kluger Haus-Sorgfaltigkeit auf sie zu und wollte wissen, was sie trage.

Wer dürfte aber eine alte Dirne ohne Antwort vermuten? Sie war hurtiger zu sagen, dass es junge Hunde wären, so sie ins Wasser tragen wollte, als dass der Graf eine Unwahrheit hätte besorgen können. Doch trieb ihn eine heimliche Regung, die Hunde zu sehen, ob vielleicht selbige von guter Art und zur Jagd möchten abzurichten sein. Allein die Alte wusste ihm mit rauen Worten zu begegnen, es stände ihm als einem großen Herrn übel an, sich um solche unflätige Dinge zu bemühen; er sollte nach etwas Schöneren sehen, der hündliche Anblick könnte einem großen Herrn Ekel erregen und in schwere Krankheit stürzen, er habe bisher Hunde genug gehabt und könne diese untüchtigen wohl entraten. Wer muss nicht bekennen, dass Gott hier Alles regiert, nachdem der Graf auf diese ungeschliffene Worte nur desto begieriger worden, die angegebene Hunde zu besehen? Er zwang die Alte, die Decke hinweg zu nehmen. Was Wunder aber findet er? So viel schöne, zwar von geringen und kleinen Gliedern, doch wohl proportionierte lebhafte Kinder. Die Barmherzigkeit gegen die unschuldigen Märtyrer und der Zorn über die unbarmherzige Hunde-Mutter geriet in Wettstreit; doch wollte er erstlich von der Alten die Eltern dieser Armseligen erforschen, welche, weil ihr eine grausame Todesart angedroht war, anfing alles umständlich, und was die Gräfin zu dieser Grausamkeit bewogen, zu erzählen.

Der fromme Herr, dem nun der Unschuldigen Elend noch mehr schmerzte, wusste vor Mitleiden, Verdruss und Scham vor der Gemahlin Grausamkeit fast nicht, was er in so verwirrtem Stand vornehmen sollte, resolvierte sich doch endlich, am ersten die Kinder zu retten und das übrige bis auf bequeme Gelegenheit zu verschieben, übergab die Kinder dem daselbst wohnenden und wohlhabenden Müller mit Befehl, ihrer wohl pflegen zu lassen, und befahl der Alten, sie solle nur ohne Furcht zu ihrer Frauen wiederkehren und dass sie die Kinder ins Wasser geworfen, erzählen.

Sechs Jahre sind inzwischen verstrichen und die armen Findelkinder ziemlich erwachsen, als der Herr Vater sie heimlich auf einerlei Weise gar artig bekleiden und in das Schloss zu Weingarten (welches hernach zum Kloster geworden) bringen, ein kostbares Banquet anrichten, auch seine und der Frau Gemahlin nächste Freunde dahin einladen lassen.
Als man allerdings abgespeist, brachte der Graf das rare Schauspiel, welches vielleicht der glücklichen Veränderungen und Affectenwechsel halber nicht viel seines Gleichen gehabt. Es hatte die Frau Mutter ihr junges Herrlein in schönen Purpur bekleidet, und der Graf hatte heimlich für die übrigen elf Brüder auch dergleichen Kleider verfertigen lassen; in welchem Habit sie[11] dann sämtlich in den Speise-Saal traten, sowohl an Kleidern als Gliedern und allem Ansehen einander so ähnlich, dass manniglich sie vor leibliche Brüder halten konnte. Sie machten dem Befehl gemäß einen höflichen Reverenz, und der Graf stand auf, zeigte mit Fingern auf die liebreichen Kinder und fragte seine werte Gäste, mit welcher Straff man eine Mutter belegen sollte, welche dergleichen elf schöne und holdselige Kinder hätte zu erwürgen befohlen? Das böse Gewissen ist ein grausamer Henker, und von solchem wurde Frau Irmentraud dermaßen gefoltert, dass sie anfing zu erblassen, bald zitterten alle Glieder und endlich fiel sie halbtot vom Stuhl in tiefe Ohnmacht.

Das anwesende Frauenzimmer erschrak heftig, eilte doch mit allerhand kräftigen Wassern, die vor tot liegende zu erquicken, welche sich auch bald aufmachte und zu des Grafen Füßen wieder niederfiel, welchen sie nebst der sämtlichen anwesenden hohen Freundschaft mit Vergießung vieler Tränen um Christi Willen um Verzeihung bat. Sie setzte beweglich hinzu, dass sie nicht sowohl aus Bosheit als Einfalt und Torheit diesen Fehler begangen. Sie erzählte, wie die Begebenheit mit der armen Frauen und deren drei geborenen Kindern sie hierzu gebracht und wie sie nicht durch Hochmut, sondern aus Unwissenheit gefehlt. Sie bat inständig, man solle bedenken, dass sie diesen schweren Fall schon oft bereut und mit vielem Seufzen Gott abgebetet und dass sie diese sechs Jahre hier niemand mit einer fröhlichen Miene würde gesehen haben.

Die reuige Bekenntnis und Abbitte des begangenen Fehlers hat eine sonderliche Versöhnungskraft in sich und edle Gemüter sind zur Verzeihung gern geneigt, wenn sie eine Demut spüren. Daher geschah es, dass alle Anwesende mit denen häufig hervorquellenden Tränen Mitleiden hatten. Sie erwogen sämtlich, dass, obgleich die Anschläge und Taten verdammlich, doch der Ausgang und Erfolg glück- und erfreulich gewesen. Sie traten in die Reihe um den tapfern Grafen Isenbard und baten, dass er diesen Fehler der unglücklichen Frauen vergeben wollte. Diesem nach bückte sich der vorhin fast unbeweglich stehende Graf Isenbard, hob die vor ihm kniende und weinende Gemahlin von der Erde auf. Er dankte zuvörderst mit aufgehobenen Händen dem wunderbaren Gott, der alles so glücklich regiert. Dann wendete er die Rede auf die Frau Gemahlin; und Euch, meine liebe Irmentraud, sagte er, wollen wir sämtlich vor unschuldig halten, weil es meistens aus Einfalt und Übereilung hergerührt.

Endlich weil seltsame Begebenheiten ein beständig währendes Gedächtnis bei denen Nachkommen verdienen; also wurde von der ganzen Gesellschaft für gut befunden, dass diese junge Grafen zu ewigem Gedächtnis dieser Wundergeschichte die Welfen (Wölfe, junge Hunde), oder wie es andere ausreden, Guelphi, Veliphi (nach Andern bedeutet es Zwölf, die Zahl der geborenen Kinder) sollten genannt werden, wiewohl die Elfe bald hernach ohne Erben wieder verstorben, und nur der Einige, welcher von der Mutter erzogen worden, das Geschlecht fortgeflanzt, welches aber so hoch durch Gottes Segen gestiegen, dass nicht nur dessen Tochter Juditha Ludovici Pii andere Gemahlin worden, von welcher Kaiser Carolus Calvus, sondern auch die männliche Descendenten, Conradus, von dem die Herzogen und Könige in Burgund, auch die französischen Könige, dann ferner Rudolphus, von dem die Herzogen zu Bayern alten Geschlechtes und jetzige Braunschweigische herstammen. Von dieser Welfischen hohen Familie[12] wollen viele alte und neue Scribenten die Abstammung des Hauses Zollern herleiten, so den Welf oder Hund, so anfänglich im Schild gestanden, auf den Helm gesetzt.

Sie haben auch Graf Isenbard selbst für den Zollerischen Stammvater angesetzt, welcher nebst Guelfo I. Thassilonem gezeugt, und diesem sei das Hohenzollerische Territorium zugefallen, daher selbiger Thassilo für den ersten Urheber dieses preiswürdigen Geschlechts zu zählen. Man hat aber gleichwohl aus beider Häuser gegen einander geführten Meinung abgenommen, dass das Zollerische Haus von denen Welfen nicht abstamme. Aus den bewährtesten Geschichtschreibern ist bekannt, dass eine grausame Erbfeindschaft zwischen denen beiden Factionen, der Welfischen und Gibellinischen oder Weiblingischen (vom Kaiser Conradi III. Geburtsort Weiblingen, so jetzt dem Herzog von Würtemberg zugehört, also genannt) entstanden, welche viel Jahre lang Deutschland und Italien in Unruh gesetzt, in welcher jegliche Familie nicht nur ihre Verwandten, sondern alle Bekannten, so viel möglich, sich anhängig gemacht, um sich bei der höchsten Macht zu schützen und die gegenseitige Fraction zu stürzen.

Weil nun sowohl das Haus Zollern als die Burggrafen zu Nürnberg, auch sogar die Colonnensische Familie in Italien, jederzeit gut Gibellinisch oder kaiserlich gewesen, also könne man wohl ermessen, dass diese Häuser nicht von denen Welfen abgestammt, sie würden sonst ihres eigenen Hauses, welches das mächtigste in ganz Europa gewesen, Untergang nicht gesucht und sich selbst Schaden zugefügt haben.
Quelle: Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 1, Glogau 1868/71, S. 10-13.
Permalink: http://www.zeno.org/nid/20004936183

Die Sage von der Abstammung der Hohenzollern aus Frankreich

Güntherus, ein König aus Frankreich, habe so viel Söhne gezeugt, dass ganz Frankreich gar zu wenig geworden, ihnen zu ihrem Stande und Aufenthalt gebührlichen Sitz und ihre Nothdurft zu verschaffen. Daher dieses Günthers Erben aus Not gedrungen, dass sie Frankreich verlassen und dagegen gemeiner Fürsten, ja auch wohl mittelmäßigen Grafen Stand an sich nehmen müssen. Und werden daselbst unter andern Grafen (die daraus entsprossen) auch ihrer viele genannt, die in Deutschland, Burgund, Sundtgau und Schwabenland sich niedergelassen haben, unter welchen insonderheit genannt werden die Grafen von Kyburg, Habsburg, Pirtz, Zering, Zollern etc.

Es beruft sich auch Kaiserlichen Majestät Historicus auf mehr alte Gezeugen, sagende: dass man noch auf heutigen Tag im großen Portal zu Speyer gewisse Anzeigung finde, welche die Nachrichtung haben sollen, von einem Zollerischen Grafen, welchen ein Römischer Kaiser zu einem Fürsten gemacht, und ihm den Titel eines Hochgebornen etc. zugelegt habe. Ja es sei auch gewisse, dass die Römische Kaiser (so vor vielen Jahren unserm lieben Vaterlande Deutscher Nation sehr aufsätzig und gefähr gewesen) von vorernanten Graffen und ihren Mithelfern oftermahlen geschlagen und hintertrieben worden, welches sie schwerlich würden geendet haben, wenn sie nicht von den französischen Königen (als die ihnen Geblutsweise nahe gesippt) mit Rat und Tat gestärkt und entsetzt worden.

Nach Werner, Chronica des Stifts Magdeburg. Magd. 1584 in 4°. S. 152.
Quelle: Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 1, Glogau 1868/71, S. 13.
Permalink: http://www.zeno.org/nid/20004936191

Drei weiße Fräulein vertrieben

Aus einem Berge bei Sigmaringen kamen ehedem oftmals drei weiße Fräulein in die Stadt und kauften bei einem Metzger Fleisch, aber Niemand wusste, wer sie waren und wie sie hießen. Dabei war es auffallend, dass sie ihre Füße immer sorgfältig zu verbergen suchten. Eines Tags bekamen sie aber dennoch die Leute zu sehen und nahmen wahr, dass sie Gänsefüße hatten. Sowie die weißen Fräulein merkten, dass man ihre Füße gesehen hatte, sind sie weg geblieben.
Quelle: Ernst Heinrich Meier: Deutsche Sagen, Sitten und Gebräuche aus Schwaben, Stuttgart 1852, Band 1 , Nr. 77, Seite 66, Link: https://books.google.de/books?id=i1sKAAAAIAAJ

Gründung des Klosters Inzighofen

Das Augustinerinnenkloster Inzighofen gründeten zwei Sigmaringer Mädchen, Mechtild und Irmengard. Als die Zahl der Jungfrauen, die Einsamkeit und Keuschheit geloben, größer worden ist, wurde ein größeres Gebäude nötig, das man auf der Ebene des blauen Felsens errichten wollte. Als schon alles Baumaterial an Ort und Stelle geschafft war, trugen nächtlicherweile unter hellem Scheine vieler tausend Lichter Engel Holz und Steine dahin, wo das heutige Kloster steht. Im nahen Sigmaringen soll man das Wunder gesehen haben, und der Eigentümer von jenem Grund und Boden, ein Herr von Reischach, entschloss sich, auf dem von den Engeln selbst gewählten Platze ein Kloster zu gründen und zu beschenken. Dies geschah alsbald, und das Kloster war reich begabt und blühte auf.
Mündlich und aus F. Baur’s Geschichte der Hohenzoll. Staaten
Quelle: Birlinger, Anton: „Volksthümliches aus Schwaben“, 1861, Seite 401, Nummer 607
Link: https://archive.org/details/volksthmlichesa00birlgoog/page/81/mode/2up?view=theater

Jäger Ruprecht

Bei Sigmaringen ist ein Wald, der von seinem früheren Besitzer, einem Jäger Namens Ruprecht, ebenfalls Ruprecht heißt. In diesem Walde geht der Jäger Ruprecht um, führt die Leute irr und wirft sie nicht selten zu Boden.
Quelle: Ernst Heinrich Meier: Deutsche Sagen, Sitten und Gebräuche aus Schwaben, Stuttgart 1852, Band 1 , Nr. 128, Link: https://books.google.de/books?id=i1sKAAAAIAAJ

Weiße Fräulein

Drei weiße Fräulein, die beim Metzger in Sigmaringen Fleisch kaufen, haben Gänsefüße – das wird entdeckt, und so kehren sie nie wieder nach Sigmaringen zurück.
(Sigmaringen) Quelle: https://www.pangloss.de/cms/index.php?page=schwabische-sagen

Brauchtum

Das Bräutlen I

ist ein Fastnachtsspiel, welches vornehmlich in Sigmaringen seine Pflege findet. Jeder Neuvermählte aus dem ganzen verflossenen Jahre wird von den Bräutlern, welches unbescholtene Bürgersöhne der Stadtgemeinde sein müssen, zu dem Brunnen auf dem Markte geführt und auf einer gesattelten Stange beim Klange eigentümlicher Musik und bei den drolligen Sprüngen verschiedener vermummter Gestalten um denselben getragen. Sicherlich hatte diese anscheinend närrische Posse einen ernsten, sittlich-religiösen Hintergrund. Ehedem stand auf der Säule des genannten Marktbrunnens das Bild der hehren Gottesmutter Maria.

War der junge Ehemann nun mehrere Male in oben beschriebener Weise um den Brunnen getragen, so wurde ihm vor dem Angesichte des Standbildes die rechte Fußspitze gewaschen, andeutend, dass er unter dem Beistande der Beschützerin der Stadt ein rechter und ehrenfester Bürger der Gemeinde sein und alles Unmännliche ablegen und treuer Mannstugend sich befleißen wolle. – Nach Beendigung dieser Fastnachtsfeierlichkeit wurde großenteils auch das sogenannte Narrenbuch verlesen, wobei die während des verflossenen Jahres von Einzelnen begangenen Torheiten in spaßhafter Weise wieder erzählt wurden.
Quelle: Birlinger, Anton: Sitten und Gebräuche. Freiburg im Breisgau 1862, S. 45.
Permalink: http://www.zeno.org/nid/20004574052
ebe4nso:
Quelle: Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 672-673.
Permalink: http://www.zeno.org/nid/20004952820

Romane und Geschichten

Jules Verne beschreibt ein Wettangeln in Sigmaringen
Quelle: Jules Verne: Der Pilot von der Donau. Bekannte und unbekannte Welten. Abenteuerliche Reisen von Julius Verne, Band XCIV, Wien, Pest, Leipzig 1909, S. 5-16.
Permalink und Text: http://www.zeno.org/nid/20005847109

Stillfried-Alcántara beschreibt die Hochzeitszeremonie „Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Philipp von Belgien, Grafen von Flandern, Herzogs zu Sachsen, mit der Durchlauchtigen Prinzessin Marie zu Hohenzollern-Sigmaringen, Prinzessin-Tochter Seiner Königlichen Hoheit des Fürsten Carl Anton zu Hohenzollern-Sigmaringen und Ihrer Königlichen Hoheit der Fürstin Josephine zu Hohenzollern-Sigmaringen“
Quelle: Stillfried-Alcántara, Rudolf von: Ceremonial-Buch für den Königlich Preußischen Hof I. – XII. Berlin 1877, S. 119-122. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20003840980

Louis-Ferdinand Céline beschreibt in seinem autobiographischen Roman „Von einem Schloss zum andern“ die Episode, als Sigmaringen 1945 zur Hauptstadt Frankreichs wurde. Céline verarbeitet seine Erlebnisse in Sigmaringen von 1945 bis zu seiner Flucht nach Dänemark. „Céline nimmt mit der Vichy-Regierung Zuflucht im Schloss von Sigmaringen, dort erleben sie die letzten Monate bis zum Kriegsende unter bereits katastrophalen Bedingungen. Die Stadt Sigmaringen ist überfüllt mit Flüchtlingen aller Art, sehr viele auch aus Frankreich, den sogenannten „Kollabos“, die sich vor nichts mehr fürchten als vor der Ankunft der Armee Leclerc. Céline ist dort als Arzt tätig, Arzt ohne Medizin und Material. Was es gibt, wird irgendwie durch Schmuggel aus der Schweiz herangeschafft. Das Alltagsleben ist bestimmt durch Angst, Hoffnung, Verzweiflung, Eifersüchteleien, Tricksereien, Antipathien, Krankheiten, Dreck und vor allem ständigen nagenden Hunger. “ (Beschreibung des Buches auf der Amazon-Seite)

1 Informationen zusammengestellt bzw. zitiert aus Wikipedia (Quelle siehe „Allgemeines“)
2 Die Fotos wurden von mir erstellt, falls nicht anders vermerkt oder aus anderen Quellen eingebunden.
© Wolfgang Autenrieth


³ Die historischen Texte habe ich zur besseren Lesbarkeit „sachte“ an die gültige Rechtschreibung angepasst, historisch überholte Begriffe jedoch belassen. Zahlreiche historische Postkarten habe ich retuschiert, Flecken entfernt und einige farblich angepasst

Literatur

Hier findet ihr Literatur zu Sigmaringen
Der Link leitet zur Seite von Amazon. Dies ist für mich die einfachste und effektivste Art, auf Literatur hinzuweisen – denn dort finden sich Abbildungen, Preise und Rezensionen. Bestellen könnt ihr die Bücher dann beim lokalen Buchhandel 😉
Anmerkung: Es handelt sich beim Link um einen „Affiliate-Link“. Falls ihr nach dem Aufruf etwas bei Amazon bestellt, erhalte ich eine geringe Provision, mit der ein Teil der Server- und Websitekosten gedeckt werden kann.

 

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