Bilder Strigels,  die keine Bestandteile der Isnyer Altäre waren

Nachfolgende Bilder haben eine ungeklärte primäre Provenienz – der Ort, an dem der ursprüngliche Altar stand ist nicht bekannt.

Strigel Kreuztragung Christi
 
Bernhard Strigel (??) (1460-1528): Kreuztragung Christi, um 1500,
Bildträger: Mischtechnik; Lindenholz; Goldgrund;
Maße: Höhe: 15,4 cm; Breite: 11,1 cm; Tiefe-Rahmen Außenmaß: 5,7 cm; Breite-Rahmen Außenmaß: 21,2 cm; Höhe-Rahmen Außenmaß: 25,2 cm;
Standort: Staatsgalerie Stuttgart (Depot), erworben aus der Sammlung Abel 1859Anmerkung: Die Abbildung passt in Duktus und Farbigkeit nicht zu den anderen Tafeln.
Kommentar der Staatsgalerie Stuttgart: „Die Tafel gehörte einst (zusammen mit Inv. Nr. 11) zu einem kleinen Hausaltärchen zur privaten Andacht. Sie wurde 1851 durch den Stuttgarter Sammler Karl Gustav Abel von der Witwe des Malers und Zeichenlehrers Herrich in Ravensburg erworben, bevor sie 1859 in den Besitz des Stuttgarter Museums überging. Ehemals der Werkstatt des Memmingers Bernhard Strigel zugeschrieben, ist man sich heute über die Werkstattherkunft unklar.“
Die Darstellung der Maria könnte jedoch für einen Werkzusammenhang sprechen – eventuell handelt es sich um das Werk eines Gesellen aus Strigels Werkstatt.

Eine anbetende Maria, Fragment einer Geburt Christi, in violettlich-weißem Kleide und blauem Mantel, zugeordnet „Memling“ („Morgenblatt für gebildete Stände / Kunstblatt“ – 1848, S.237, ➥ https://doi.org/10.11588/diglit.3220#0047)


Bernhard Strigel (1460-1528): Die Jungfrau bei der Verkündigung / Rückseite (recto): Der Engel der Verkündigung (recto) ca. 1515-1520,
Bildträger: Öl auf Holz,
Maße: je 118 x 50 cm
Standort: Museo Nacional Thyssen-Bornemisza (???)

Kommentar (Übersetzung): „Diese Ölgemälde auf Holz der Jungfrau Maria und des Engels waren ursprünglich die Außenflügel eines größeren Ensembles. Auf der Rückseite und an der Originaltafel angebracht befinden sich zwei geschnitzte, polychrome Holzreliefs. Diese Skulpturen, die die heiligen Einsiedler Paulus und Antonius darstellen, waren ursprünglich die Innenflügel des von Strigel entworfenen Altarbildes. Das zentrale Element, bei dem es sich vermutlich um eine Skulpturengruppe handelte, ist noch nicht identifiziert. Es ist nicht bekannt, wann die Tafeln und Skulpturen zusammengesetzt wurden, wie sie heute zu sehen sind, zu welchem Zeitpunkt ein dünner Rahmen aus befestigten Säulen konstruiert wurde, um diese beiden Außenplatten zu verbinden, aber es ist wahrscheinlich, dass das Werk diese Struktur bereits hatte, als es 1934 für die Sammlung Thyssen-Bornemisza aus einer englischen Privatsammlung erworben wurde.“


Bernhard Strigel (1460-1528): Johannes der Evangelist wird im Schreiben unterrichtet
Abbildung: ➥ https://www.khm.at/objektdb/detail/1852/?offset=0&lv=list
Bildträger: Fichtenholz
Maße: 61 × 30 cm
Standort: Kunsthistorisches Museum Wien
Provenienz: Im Kunsthistorischen Museum Wien seit 1783


Bernhard Strigel (1460-1528): Heilige Familie mit Engeln
Abbildung:➥ https://www.khm.at/de/object/1853/
Bildträger: Fichtenholz
Maße: 61 × 30 cm
Standort: Kunsthistorisches Museum Wien
Provenienz: Im Kunsthistorischen Museum Wien seit 1783


Maria und die heiligen drei Könige

Bernhard Strigel: Maria und die heiligen drei Könige
entstanden nach 1520,
Standort: Strigel-Museum Memmingen (MEWO-Kunsthalle Memmingen)
Kommentar: Bestandteil des Dreikönigsaltars, Skulptur von Ivo Strigel, Malerei von Bernhard Strigel um 1500 

Loading