Der nachfolgende Text erscheint in reformierter Rechtschreibung – auf schwäbisch!
Scho a seldsame Schproch, des schriftdeitsch. Klingt irgendwia hochgschtocha 🙂

Basiswissen

als.Wikipedia: Portal: Schwoba
Do gugged’r. Mir Schwoba hend unser oigene Wikipedia und manche moined sogar. des sei’s Original – und die andere blos‘ a Plagiat.

Über d’Schwoba sait mr au z’Reacht, se seiad selbschtlos, gütig und freigiebig – ond grad koine Entaklemmr. Dia hocket blos z’Schtuagrt. Om gnau z’sai:➥ Aus Canstatt.   Doch des send koine Oberschwoba, sondern Zentralschwoba.

Ois vo de liabschte Sprichwörter vo de Schwobe hoißt:
‚Herr, schmeiß Hirn ra! …. abr bitte it scho wieder ells ouff mi…‘
Do sieht mr: Selbschtloser ond freigiebiger ka doch koi Mensch sai!

Sodale – ezabr schwäbisch!

Dass die Oberschwaben Engeln gleich sind, wurde in einem Kapitel der Heiligen Schrift – dem Buch der Bücher – schriftlich verankert. Leider wurden – wie andere Teile der Qumram-Rollen – auch diese Passagen in der ‚Volksversion‘ nicht wiedergegeben. Sie finden sich jedoch in den geheimen Archiven des Vatikan.

Das Buch Mose berichtet vom Turmbau zu Babel

6. Und der Herr sprach: Siehe, sie sind ein Volk, und sie sprechen alle eine Sprache, und dies ist [erst] der Anfang ihres Tuns! Und jetzt wird sie nichts davor zurückhalten, das zu tun, was sie sich vorgenommen haben.
7. Wohlan, lasst uns hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren, damit keiner mehr die Sprache des anderen versteht!
8. So zerstreute der Herr sie von dort über die ganze Erde, und sie hörten auf, die Stadt zu bauen.
9. Daher gab man ihr den Namen Babel, weil der Herr dort die Sprache der ganzen Erde verwirrte und sie von dort über die ganze Erde zerstreute.

BABYLON - SCHWÄBISCH

Ab dieser Stelle wurden folgende Verse von den Missgünstigen und Daher- und Dahingelaufenen unterschlagen, die hier erstmals wieder in schriftdeutscher Sprache wiedergegeben werden:

Das Buch Mose

9.a. Und als der Herr sein Werk vollendet hatte, setzte er sich der alten Gewohnheit folgend am siebenten Tage auf seinem Kanapee nieder und ruhte sich aus.
9.b. Es begab sich nun, dass ein Abgesandter aus dem hohen, himmelsnahen Schwabenlande – aus dem Allgeuw – vor ihn trat.
9.c. „Kerle, was willsch“ sprach der Herr.
9.d. „Du, Herrgott,“ sprach der Allgewer, „elle hosch a nuie Schproch odr an nuia Dialekt geabe, abr uns Schwoba hosch vrgesse!“
9.e. Da antwortete Gott der Herr:“ Woisch Kerle, des isch scho richtig. Aber – wenn ihr Schwoba scho bei mir im Paradies leaba derfed, no schwätzedr au gfälligscht weiter so wie i.“
9.f. So wird seit Anbeginn der Welt – und noch heute – im Paradies schwäbisch g’gschwätzt.
9.g. Und alle Engel jubilierten und flatterten in die Barockkirchen Oberschwbens zur Ehre des Herrn und lobpriesen ihn mit schwäbischen Weisen. Dort verharrten sie in Ehrfurcht und tun dies bis heute.

Sodale. Wenn’r wellet, derfet’r des ausdrucke und in euer Bibel zu 1 Mose 11 als Ergänzung drzualege. No schtimmt des wieder.

Ganz besondere Schwaben sind dem Himmel etwas näher und sprechen ein nuancenreicheres und feineres (Ober-)Schwäbisch, das als „Allgäuer Dialekt“ internationale Aufmerksamkeit erfährt und an der University of Portsmouth linguistisch dokumentiert und gelehrt wird.
Etatle wissed ‚r des au und des wär au gschwätzt.

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