Munderkingen – Sehenswertes, Geschichte, Sagen, Mythen, Brauchtum… Das etwas andere Portal zu Munderkingen. Hier gibt es nützliche Links, Insidertipps, (alte und neue) Karten, Fotos …
Teilkapitel / Gliederung dieser Seite
Allgemeines
➥ Internetauftritt der Stadt / Gemeinde
➥ Wikipediaeintrag
➥ Alemannische Wikipedia
➥ Wikisource: Historische Quellen und Schriften
Fotos & Abbildungen
➥ Bildersammlung auf Wikimedia-Commons
➥ Bilder auf Pinterest
Kunst, Kultur und Brauchtum
➥ Kultur und Sehenswürdigkeiten (Wikipedia)
➥ ‚Bildindex‘
➥ Abbildungen auf ‚Google-Art‘
➥ Zeno-Org
Geschichte
aus: Meyers Enzyklop. Lexikon, 1905. http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Munderkingen?hl=Munderkingen
Ausflüge und Sehenswertes
➥ Wikivoyage – Projekt der Wikimedia
➥ Wikitravel – der freie Reiseführer
Karten
➥ Luftlinie-org berechnet die Luftlinienentfernung
sowie die Straßenentfernung zwischen zwei Orten und stellt beide auf der Landkarte dar. Startort ist Munderkingen, den Zielort müssen Sie noch wählen. Voreingetragen ist ➥ Bisoro in Burundi
[cbxgooglemap width=“100%“ height=“300″ zoom=“13″ scrollwheel=“1″ showinfo=“0″ infow_open=“1″ maptype=“roadmap“ lat=“48.235278″ lng=“9.643889″] Karte eingebunden aus https://www.openstreetmap.de/ ➥ Karte Munderkingen
Nachbargemeinden
➥ angrenzende Städte und Gemeinden (aus Wikipedia)
Teilorte / Teilgemeinden
➥ Ortschaften und Wohnplätze von Munderkingen (aus Wikipedia)
Sagen, Mythen und Geschichten
Des Windes Hund
Ein altes Weib von Munderkingen pflegte dem Wind schwarzes Mus zu kochen und ihm zum Dachladen hinauszustecken: man müsse die Windhunde füttern
Quelle: Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 190-191,Permalink: http://www.zeno.org/nid/20004564669
Die große Schlange im Brunnen
Die Marchtaller Chronik S. 61 erzählt, daß in der (zur Zeit der Abfassung) neu erbauten Kirche zu Munderkingen eine Malerei sei, folgende Geschichte darstellend: A. 1498 habe die Frau des Meßners der Kapelle auf dem Berge aus dem dortigen Brunnen Wasser geschöpft und getrunken. Bald darauf sei sie wie eine Schwangere geworden und hätte Vieles zu leiden gehabt. Vertrauend auf Gott, die göttliche Mutter um ihre Fürbitte anrufend, gab sie endlich 62 Schlangen von sich. Im Brunnen fand man darauf ein 20 Fuß 3 Zoll langes Schlangengethier.
Quelle: Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 253, Permalink: http://www.zeno.org/nid/20004566483
Frevler bestraft
Anno 1419 versammelte sich vor dem Thore Munderkingens eine Anzahl Würfelspieler vor einem Kruzifixbilde. Einer dieser, der unglücklich geworfen und Alles bis auf den lezten Heller verloren hatte, war darüber entrüstet und rief im Zorne: »Maria, deinen Sohn will ich ermorden!« Er nahm das Messer, steckte es in das Bild des Gekreuzigten, und siehe! blutig zog er es wieder heraus.
Zum ewigen Andenken wurde auf dem nämlichen Platze eine Kapelle erbaut, die noch heute steht und Muttergotteskapelle auf dem Kirchhof genannt wird.
Quelle: Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 427. Nach Marchtall. Chronik S. 51, Permalink: http://www.zeno.org/nid/20004569733
Wie die Emeringer gut Wetter kaufen wollen
Die Emeringer hätten auch einmal wieder gern gut Wetter gehabt und schickten daher einen nach Zwiefalten in die Apotheke. Dort gab man ihm aber ein Schächtelein, in dem sich ein »Hummeler« befand. Als der Emeringer immerfort brummen und schnurren hörte, hat er’s nahe bei seinem Ort nimmer »verheben« können und das Schächtelein aufgemacht, der Hummeler flog davon. Da eilte der Mann in’s Dorf und ganz Emeringen eilte hinaus, das »gute Wetter« zu fangen. Wer sich aber eine hübsche Tracht Prügel wünscht, gehe nach Emeringen und frag nach dem guten Wetter und er wird nicht lang warten müssen. In der Umgegend führen die Emeringer den Spitznamen »Hummeler«, andere sagen von wegen ihrer dicken Köpfe.
Quelle: Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 446. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20004570227
Anmerkung: Emeringen ist die kleinste eigenständige Gemeinde Württembergs und gehört gehört der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen an