87719 Mindelheim
Mindelheim – Sehenswertes, Geschichte, Sagen, Mythen… Das „etwas andere“ Portal mit Links, Landkarten, historischen Ansichtskarten …
Teilkapitel / Gliederung dieser Seite
Allgemeines
➥ Internetauftritt der Stadt / Gemeinde ➥ Wikipediaeintrag ➥ Alemannische Wikipedia ➥ Wikisource: Historische Quellen und Schriften
Historische Lexikoneinträge
Meyers Enzyklop. Lexikon, 1905. http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Mindelheim?hl=Mindelheim
Karten
➥ Luftlinie-org berechnet die Luftlinienentfernung sowie die Straßenentfernung zwischen zwei Orten und stellt beide auf der Landkarte dar. Startort ist Mindelheim, den Zielort müssen Sie noch wählen. Voreingetragen ist ➥ Bisoro in Burundi [cbxgooglemap width=“100%“ height=“300″ zoom=“13″ scrollwheel=“1″ showinfo=“0″ infow_open=“1″ maptype=“roadmap“ lat=“48.04651″ lng=“0.488333″] Karte eingebunden aus OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL
Fotos & Abbildungen
➥ Bildersammlung auf Wikimedia-Commons ➥ Abbildungen auf Tumblr ➥ Infos und Fotos auf Pinterest ➥ Filme in der ARD-Retro-Mediathek (Filmbeiträge der 60er-Jahre)
Kunst, Kultur und Brauchtum
➥ Kultur und Sehenswürdigkeiten (Wikipedia) ➥ Abbildungen auf ‚Bildindex‘ ➥ Bilder auf ‚Google-Art‘ ➥ Mindelheim auf ‚Zeno-Org‘ ➥ Suchfunktion nutzen für Mindelheim auf leo-bw.de (Karten, Archivmaterialien und Luftaufnahmen vom Landesarchiv Baden-Württemberg) ➥ Alphabetisch sortiertes Verzeichnis auf www.kloester-bw.de Beschreibungen vom Landesarchiv Baden-Württemberg
Geschichte
Ortsbeschreibung von Merian: ➥ https://de.wikisource.org/wiki/Topographia_Sueviae:_Mindelheim
Ausflüge und Sehenswertes
➥ Wikivoyage – Projekt der Wikimedia ➥ Wikitravel – der freie Reiseführer
Webcams
➥ Webcams in Mindelheim und Umgebung
Nachbargemeinden
➥ angrenzende Städte und Gemeinden (aus Wikipedia)
Teilgemeinden und Ortschaften
➥ Ortschaften und Wohnplätze von Mindelheim (aus Wikipedia)
Sagen, Mythen und Geschichten
Das Eichekäpele bei Mindelheim
Im ebenen Feld, wo man von Mindelau nach Mindelheim geht, steht eine Kapelle, von mächtigen Lindenbäumen beschattet, die man gemeinhin das »Eichekäpele« heißt. In der grauen Vorzeit, wo noch viel Wald herum war, fuhr einmal ein Bauer, Holz zu fällen, da vorbei. Plötzlich vernahm er aus einer alten, hohlen Eiche eine gar liebliche Musik, so dass selbst die Pferde unwillkürlich inne hielten. Er stieg ab, nahm seine Axt und hieb auf den Baum zu. Da fiel aus der gespaltenen Rinde ein Muttergottesbild zu Füßen des staunenden Fuhrmannes. Die fromme Kindlichkeit der damaligen Zeit erbaute bald an dieser Stelle eine hölzerne Kapelle und viele wallfahrteten zur wundertätigen Muttergottes im Eichenkäpele. Man erzählt sich auch, dass man im Laufe der Zeit habe eine steinerne Kapelle bauen wollen über dem Bilde; aber in der Nacht sei die Mauer, die man am Tage aufgerichtet, immer wieder eingestürzt. Darum ist das Kirchlein bis auf den heutigen Tag noch ein hölzernes geblieben.
Quelle: Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 202-203. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20005679079
Hungerbach bei Mindelheim
Der Hungerbach bei Mindelheim hat seinen Namen von der Volksmeinung, dass in den Jahren, in welchen er viel Wasser führt, allemal Teurung des Getreides entstehe. Diese Meinung hat sich auch in dem Hungerjahre 1816/17 vollkommen bestätigt; denn damals war dieser Hungerbach so wasserreich, dass man sein Rinnsal erweitern musste. Hingegen in dem fruchtbaren Jahre 1818 war der Bach beinahe vertrocknet, worauf eine fast beispiellose Wohlfeilheit des Getreides erfolgte.
Quelle: Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 408. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20005675936
Mindelheim durch einen Husaren erobert
Es war im Jahre 1635, am 1. Juni, als nächtlicher Weile bei einem dicken Nebel eine Eskadron schwedischer Reiter an die Tore von Mindelheim kam, auf der Stelle zwei wachthabende Soldaten erschossen und die übrige Garnison in solchen Schrecken versetzten, dass sie keine Gegenwehr wagte. Der Feind hatte also bei offenen Toren freien Eintritt, doch er machte Halt und ein Reiter kam in die Stadt, nahm von einem Bäckerladen ein Brot, zeigte es seinen Kameraden und rief ihnen zu, herein zu kommen, Alles sei sicher, jedoch eine Kriegslist ahnend, zogen sie friedlich ab, der Vorfall aber gab zur Sage Anlass, ein Husar habe die Stadt Mindelheim erobert.
Quelle: Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 409. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20005675952
Versunkene Stadt
In dem Urbar der Herrschaft Mindelheim wird ein Platz ‚die alte Stadt‘ bei dem Pfarrdorf Erisried genannt. Es geht davon die Sage, vor Alters wäre auf demselben Platze eine Stadt gestanden, später aber versunken; einmal hätten auf dem Platze Schweine geweidet und durch Wühlen den Kirchturm entdeckt; aus diesem hätte man sodann die Glocken genommen und sie in den Turm der Kirche zu Mussenhausen gebracht, wo sie jetzt noch hängen.
Quelle: Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 408-409. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20005675944
³ Die historischen Texte habe ich zur besseren Lesbarkeit „sachte“ an die gültige Rechtschreibung angepasst, historisch überholte Begriffe jedoch belassen. Die historischen Postkarten wurden von mir retuschiert, Flecken und Schrift habe ich entfernt und die Karten in Farbe und Kontrast geändert, manche auch digital coloriert.
Literatur
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