Wald (Hohenzollern) – Sehenswertes, Geschichte, Sagen, Mythen… Das „etwas andere“ Portal mit Links, Landkarten, historischen Ansichtskarten …
Teilkapitel / Gliederung dieser Seite
Allgemeines
➥ Internetauftritt der Stadt / Gemeinde Wald (Hohenzollern)
➥ Wikipediaeintrag
➥ Alemannische Wikipedia
➥ Wikisource: Historische Quellen und Schriften
Historische Lexikoneinträge
Wald (Kloster-Wald), Flecken im preußischen Regierungs-Bezirk Sigmaringen, (1900) 444 E., Amtsgericht; Wallfahrtsort.
Quelle: Brockhaus‘ Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 943. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20001666126
Karten
Links oben in der Karte können Sie mit + und – den Maßstab der Darstellung ändern. Durch Festhalten des Mauszeigers lässt sich der Ausschnitt verschieben.
Karte eingebunden aus OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL.
➥ Luftlinie-org berechnet die Luftlinienentfernung
sowie die Straßenentfernung zwischen zwei Orten und stellt beide auf der Landkarte dar.
Fotos & Abbildungen
➥ Bildersammlung auf Wikimedia-Commons
➥ Abbildungen auf Tumblr
➥ Infos und Fotos auf Pinterest
➥ Filme in der ARD-Retro-Mediathek (Filmbeiträge der 60er-Jahre)
Kunst, Kultur und Brauchtum
➥ Kultur und Sehenswürdigkeiten (Wikipedia)
➥ Abbildungen auf ‚Bildindex‘
➥ Bilder auf ‚Google-Art‘
➥ Wald auf ‚Zeno-Org‘
➥ Suchfunktion nutzen für Wald auf leo-bw.de (Karten, Archivmaterialien und Luftaufnahmen vom Landesarchiv Baden-Württemberg)
➥ Alphabetisch sortiertes Verzeichnis auf www.kloester-bw.de Beschreibungen vom Landesarchiv Baden-Württemberg
Geschichte
Ortsbeschreibung von Merian: ➥ https://de.wikisource.org/wiki/Topographia_Sueviae:_Wald
Ausflüge und Sehenswertes
➥ Wikivoyage – Projekt der Wikimedia
➥ Wikitravel – der freie Reiseführer
Webcams
➥ Webcams in Wald und Umgebung
Nachbargemeinden
➥ angrenzende Städte und Gemeinden (aus Wikipedia)
Teilgemeinden und Ortschaften
Die Gemeinde besteht aus dem Kernort Wald (Hohenzollern) und den Ortsteilen Glashütte, Hippetsweiler, Kappel, Reischach, Riedetsweiler, Rothenlachen, Ruhestetten, Sentenhart und Walbertsweiler. Zu einigen Teilgemeinden gehören noch räumlich getrennte Wohnplätze mit eigenem Namen, die jedoch meist nur wenige Einwohner haben. Dies sind Allmannshofen, Binderhöfe, Bohlerhöfe, Burraumühle, Löcherberg, Oberkappel und Steckeln.
Sagen, Mythen und Geschichten
Das durchschossene Bild in Wald
Das Nonnenkloster Wald, welches zwischen Sigmaringen und Überlingen liegt, besitzt heute noch ein wunderbares Madonnenbild in seiner Kirche. Dasselbe stand früher nahe am Kloster an der Straße, im Schwedenkriege zog ein Häuflein Schweden hier vorüber, einer derselben, ein gottloser Frevler, nicht zufrieden mit Hand und Mund das Bild zu verhöhnen, nahm die Büchse von den Schultern und schoss das Bild durchs Herz, da öffnete sich die Erde und schwarzer Dampf wie von einem Feuerpfuhle quoll heraus und der Frevler stürzte hinab in den Schlund und krachend schloss sich über seinem Haupte das grausige Grab. Seine Kameraden aber flohen, so schnell sie ihre Füße tragen wollten, fort von der Stelle des furchtbaren Gottesgerichtes, erzählten aber überall von dem erlebten Wunder und so brachte man denn das Bild in die Klosterkirche, wo es noch ist.
Quelle: Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 668-669. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20004952774
Balladen und Gedichte
Das durchschossene Bild in Wald
Als der Schweden Kriegesheer
Hauste in den Schwabengauen,
Drohten auch Gefahren schwer
Wald, dem Kloster edler Frauen.
Stätten, die dem Glauben werth,
Sind des Spottes Ziel geworden,
Was da heilig, ward entehrt
Durch die räuberischen Horden.
Deutend Christi Mutter mild,
Nah dem Kloster, an dem Wege,
Stand ein weihevolles Bild,
daß es Andacht wecken möge.
Dies auch sollte Hohn und Spott
Von dem grimmen Feind erfahren.
Aber horch! da wollte Gott
Sich als Rächer offenbaren.
Unter Kriegsgesellen stand
Einer von des Nordlands Söhnen
Vor dem Bild, mit Mund und Hand
Freventlich es zu verhöhnen.
Nicht genug ist Spott und Scherz,
Die er schon darauf ergossen,
Plötzlich hat er durch das Herz
Das geweihte Bild geschossen.
Schrecken ringher; schauerlich
Tiefes, dumpfes Donnerrollen
Und die Erde öffnet sich,
Schwarzer Dampf ist ihr entquollen.
Und der Frevler sank hinab
In der Tiefe Höllenflammen –
Krachend schloss sich d’rauf das Grab
Über seinem Haupt zusammen.
Und die Glaubenshasser floh’n
Von der Stelle, wie vernichtet,
Als sie sah’n, wie Gott den Hohn
Und die Frevelthat gerichtet.
Jetzt noch kann man dir das Bild
In der Klosterkirche zeigen;
Sieh! da ist es gnadenmild,
Glaubensfrommer Andacht eigen.
Quelle: Aus der Vorzeit Hohenzollerns: Sagen und Erzählungen von Louis Egler, Tappen, 1861, Seite 132, Permalink: https://books.google.de/books?id=Bl0AAAAAcAAJ
Die historischen Texte habe ich zur besseren Lesbarkeit „sachte“ an die gültige Rechtschreibung angepasst, historisch überholte Begriffe jedoch belassen. Die historischen Postkarten wurden von mir retuschiert, Flecken und Schrift habe ich entfernt und die Karten in Farbe und Kontrast geändert, manche auch digital coloriert.
Literatur
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