86199 Augsburg-Bergheim
Augsburg-Bergheim – Sehenswertes, Geschichte, Sagen, Mythen… Das „etwas andere“ Portal mit Links, Landkarten, historischen Ansichtskarten …
Teilkapitel / Gliederung dieser Seite
Allgemeines
➥ Internetauftritt der Stadt / Gemeinde ➥ Wikipediaeintrag ➥ Alemannische Wikipedia ➥ Wikisource: Historische Quellen und Schriften
Historische Lexikoneinträge
Meyers Enzyklop. Lexikon, 1905. http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Augsburg-Bergheim?hl=Augsburg-Bergheim
Karten
➥ Luftlinie-org berechnet die Luftlinienentfernung sowie die Straßenentfernung zwischen zwei Orten und stellt beide auf der Landkarte dar. Startort ist Augsburg-Bergheim, den Zielort müssen Sie noch wählen. Voreingetragen ist ➥ Bisoro in Burundi
Karte eingebunden aus OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL
Fotos & Abbildungen
➥ Bildersammlung auf Wikimedia-Commons ➥ Abbildungen auf Tumblr ➥ Infos und Fotos auf Pinterest ➥ Filme in der ARD-Retro-Mediathek (Filmbeiträge der 60er-Jahre)
Kunst, Kultur und Brauchtum
➥ Kultur und Sehenswürdigkeiten (Wikipedia) ➥ Abbildungen auf ‚Bildindex‘ ➥ Bilder auf ‚Google-Art‘ ➥ Augsburg-Bergheim auf ‚Zeno-Org‘ ➥ Suchfunktion nutzen für Augsburg-Bergheim auf leo-bw.de (Karten, Archivmaterialien und Luftaufnahmen vom Landesarchiv Baden-Württemberg) ➥ Alphabetisch sortiertes Verzeichnis auf www.kloester-bw.de Beschreibungen vom Landesarchiv Baden-Württemberg
Geschichte
Ortsbeschreibung von Merian: ➥ https://de.wikisource.org/wiki/Topographia_Sueviae:_Augsburg-Bergheim
Ausflüge und Sehenswertes
➥ Wikivoyage – Projekt der Wikimedia ➥ Wikitravel – der freie Reiseführer
Webcams
➥ Webcams in Augsburg-Bergheim und Umgebung
Nachbargemeinden
➥ angrenzende Städte und Gemeinden (aus Wikipedia)
Teilgemeinden und Ortschaften
➥ Ortschaften und Wohnplätze von Augsburg-Bergheim (aus Wikipedia)
Sagen, Mythen und Geschichten
Radiana zu Wellenburg
Ein Stündlein von Augsburg entfernt, liegt auf einer Anhöhe das alte Schloß Wellenburg, vormals dem edlen Geschlechte der Portner gehörig. Dort lebte um das Jahr 1290 eine fromme Magd, Radiana oder Radegundis mit Namen. Nicht weit vom Schlosse an der Stelle, wo später die St. Radegundis-Kapelle stand, war ein Siechenkobel (Spital). Dahin richtete die fromme Jungfrau alltäglich ihre Schritte, sobald sie die Geschäfte ihres Dienstes abgethan hatte. Alles, was sie selbst am Munde ersparen konnte, Milch und Butter, Brod und Fleisch, trug sie den armen Kranken unbemerkt in ihrem Körblein zu. Dennoch wurde sie von arglistigen Augen beobachtet und bei ihrem Herrn des Diebstahls bezüchtiget.
Also stellte sich dieser eines Tages auf die Lauer, die untreue Dienerin auf der Tat zu betreten. Nichts Böses ahnend, kam sie daher, ein Körblein am Arm, in welchem sie abermals das von ihrem Munde Ersparte den Kranken zutrug. »Wohin mit Deinem Korbe? wohin Du Treulose mit gestohlenem Gut?« so donnerte ihr das Wort des Gebieters entgegen. Betroffen erwiederte Radiana, sie trage nur Kamm und Bürste zur Reinigung der Kranken in ihrem Korbe. Zornerfüllt befiehlt ihr jener den Korb zu öffnen, mit Widerstreben und Zittern gehorcht Radiana.
Doch siehe, was Lüge ersonnen, hat sich im Korbe wunderbar zugetragen. Anstatt des Brotes und der Butter sind nur Kamm und Bürste zu sehen. Zufrieden läßt der Herr die Geprüfte des Weges ziehen, allein diese sollte die Strafe der Lüge hart erstehen. Denn, als sie des Abends wieder nach Hause wandelte, ward sie plötzlich von gierigen Wölfen angefallen und so jämmerlich zugerichtet, dass man sie für tot in die Wellenburg brachte. Dort ist sie nach drei Tagen eines seligen Todes entschlafen. Die Portner, damals Besitzer der Wellenburg, wollten den Leichnam der frommen Magd in ihr Familienbegräbnis nach Augsburg bringen, allein das vorgespannte Zugvieh blieb bei dem Siechenkobel stehen und konnte nicht weiter gebracht werden, worauf Radiana dahin begraben worden.
Quelle:Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 50-51. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20005667739
³ Die historischen Texte habe ich zur besseren Lesbarkeit „sachte“ an die gültige Rechtschreibung angepasst, historisch überholte Begriffe jedoch belassen. Die historischen Postkarten wurden von mir retuschiert, Flecken und Schrift habe ich entfernt und die Karten in Farbe und Kontrast geändert, manche auch digital coloriert.
Literatur
➥ Hier findet ihr Literatur zu Augsburg-Bergheim Der Link leitet zur Seite von Amazon. Dies ist für mich die einfachste und effektivste Art, auf Literatur hinzuweisen – denn dort finden sich Abbildungen, Preise und Rezensionen. Bestellen könnt ihr die Bücher dann beim lokalen Buchhandel 😉 Anmerkung: Es handelt sich beim Link um einen „Affiliate-Link“. Falls ihr nach dem Aufruf etwas bei Amazon bestellt, erhalte ich eine geringe Provision, mit der ein Teil der Server- und Websitekosten gedeckt werden kann.