86447 Aindling
Aindling – Sehenswertes, Geschichte, Sagen, Mythen… Das „etwas andere“ Portal mit Links, Landkarten, historischen Ansichtskarten …
Teilkapitel / Gliederung dieser Seite
Allgemeines
➥ Internetauftritt der Stadt / Gemeinde ➥ Wikipediaeintrag ➥ Alemannische Wikipedia ➥ Wikisource: Historische Quellen und Schriften
Historische Lexikoneinträge
Meyers Enzyklop. Lexikon, 1905. http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Aindling?hl=Aindling
Karten
➥ Luftlinie-org berechnet die Luftlinienentfernung sowie die Straßenentfernung zwischen zwei Orten und stellt beide auf der Landkarte dar. Startort ist Aindling, den Zielort müssen Sie noch wählen. Voreingetragen ist ➥ Bisoro in Burundi
Karte eingebunden aus OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL
Fotos & Abbildungen
➥ Bildersammlung auf Wikimedia-Commons ➥ Abbildungen auf Tumblr ➥ Infos und Fotos auf Pinterest ➥ Filme in der ARD-Retro-Mediathek (Filmbeiträge der 60er-Jahre)
Kunst, Kultur und Brauchtum
➥ Kultur und Sehenswürdigkeiten (Wikipedia) ➥ Abbildungen auf ‚Bildindex‘ ➥ Bilder auf ‚Google-Art‘ ➥ Aindling auf ‚Zeno-Org‘ ➥ Suchfunktion nutzen für Aindling auf leo-bw.de (Karten, Archivmaterialien und Luftaufnahmen vom Landesarchiv Baden-Württemberg) ➥ Alphabetisch sortiertes Verzeichnis auf www.kloester-bw.de Beschreibungen vom Landesarchiv Baden-Württemberg
Geschichte
Ortsbeschreibung von Merian: ➥ https://de.wikisource.org/wiki/Topographia_Sueviae:_Aindling
Ausflüge und Sehenswertes
➥ Wikivoyage – Projekt der Wikimedia ➥ Wikitravel – der freie Reiseführer
Webcams
➥ Webcams in Aindling und Umgebung
Nachbargemeinden
➥ angrenzende Städte und Gemeinden (aus Wikipedia)
Teilgemeinden und Ortschaften
➥ Ortschaften und Wohnplätze von Aindling (aus Wikipedia)
Sagen, Mythen und Geschichten
Todtenwies und Eselsburg
Im Jahre 955 lagerten sich die Ungarn oberhalb Augsburg. Kaiser Otto mit seinem tapfern Heere bot ihnen die Schlacht an. Der heilige Ulrich betete um den Sieg und zog selbst mit in den heißen Kampf. Endlich mussten die wilden Horden erliegen, die Mehrzahl wurde niedergehauen, ein großer Teil ertrank im Lech und der letzte Rest wurde von den wütenden bayerischen Bauern, die Alles durch sie verloren hatten, drei Stunden unterhalb Augsburg erschlagen. Der Ort, wo dies geschah, hieß die Todtenwiese, daselbst nun heutiges Tages das Pfarrdorf Todtenwies ➥ (Todtenweis, W.A.) Nicht weit davon erheben sich auf waldigem Berge die Trümmer der Eselsburg, so genannt, weil ein Esel in hölzernem Kessel das Wasser täglich in die Burg tragen musste. Hier hauste der Ritter Greimold, ein Schrecken der schwäbischen Nachbaren und der Augsburger Kaufleute, die keinen Geleitsbrief von ihm eingelöst hatten. Derselbige gedachte zu heiraten, allein bei allen Burgen und Schlössern, wo er anklopfte, erhielt er abschlägige Antwort. Da hörte er von der Schönheit Jukundens, der lieblichen Tochter Seyfrieds des Killenthalers. Alsbald ließ er sich ihr zum Gemahl antragen, erhielt aber, wie immer, auch hier einen Korb. Zornentglüht sann er auf Rache. Ein treuloser Diener ward bestochen, der öffnete in rabenschwarzer Nacht ein Burgtörlein und Greimold raubte die züchtige Jungfrau und führte sie auf sein Schloss. Allein Jukunde sträubte sich, einem Manne die Hand zu reichen, der weitum als Räuber verrufen war. Greimold warf sie kurzen Entschlusses in’s Burgverließ. Doch sein Maß war voll. Der Himmel verhüllte sich, fürchterliche Blitze fuhren hernieder, ein Strahl zündete in der Burg und begrub den Frevler unter seinem eigenen Dache. Jukunde aber wurde durch einen Engel befreit und kehrte unversehrt in ihre väterliche Burg zurück. Noch sehen Mauertrümmer vom steilen Hügel aus Tannenwipfeln in’s breite Lechtal hinab, noch sind die Schätze nicht erhoben, welche in der Burg vergraben liegen; aber nur mit Grauen nähert sich der Landmann der unheimlichen Stätte und bekreuzt sich vor dem bösen Geiste des Ritters, der noch in den Trümmern der alten Burg umgeht. Quelle: Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 40-41. Permalink: http://www.zeno.org/nid/20005672244
³ Die historischen Texte habe ich zur besseren Lesbarkeit „sachte“ an die gültige Rechtschreibung angepasst, historisch überholte Begriffe jedoch belassen. Die historischen Postkarten wurden von mir retuschiert, Flecken und Schrift habe ich entfernt und die Karten in Farbe und Kontrast geändert, manche auch digital coloriert.
Literatur
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