Günzburg – Sehenswertes, Geschichte, Sagen, Mythen und Gebräuche. Das „etwas andere“ Portal mit Links, (alten und neuen) Karten, Fotos, Ausflugszielen

Allgemeines

Internetauftritt der Stadt / Gemeinde
Wikipediaeintrag
Alemannische Wikipedia
Wikisource: Historische Quellen und Schriften

Historische Lexikoneinträge

Meyers Enzyklop. Lexikon, 1905. http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Günzburg?hl=Günzburg

Karten

Luftlinie-org berechnet die Luftlinienentfernung
sowie die Straßenentfernung zwischen zwei Orten und stellt beide auf der Landkarte dar. Startort ist Günzburg, den Zielort müssen Sie noch wählen. Voreingetragen ist ➥ Bisoro in Burundi


Karte eingebunden aus OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL

Fotos & Abbildungen

Bildersammlung auf Wikimedia-Commons
Abbildungen auf Tumblr
Infos und Fotos auf Pinterest
Filme in der ARD-Retro-Mediathek (Filmbeiträge der 60er-Jahre)

Kunst, Kultur und Brauchtum

Kultur und Sehenswürdigkeiten (Wikipedia)
Abbildungen auf ‚Bildindex‘
➥ Bilder auf ‚Google-Art‘
Günzburg auf ‚Zeno-Org‘
Suchfunktion nutzen für Günzburg auf leo-bw.de
(Karten, Archivmaterialien und Luftaufnahmen vom Landesarchiv Baden-Württemberg)
Alphabetisch sortiertes Verzeichnis auf www.kloester-bw.de
Beschreibungen vom Landesarchiv Baden-Württemberg

Geschichte

Ortsbeschreibung von Merian: ➥ https://de.wikisource.org/wiki/Topographia_Sueviae:_Günzburg

Ausflüge und Sehenswertes

Wikivoyage – Projekt der Wikimedia
Wikitravel – der freie Reiseführer

Webcams

Webcams in Günzburg und Umgebung

Nachbargemeinden

angrenzende Städte und Gemeinden (aus Wikipedia)

Teilgemeinden und Ortschaften

Ortschaften und Wohnplätze von Günzburg (aus Wikipedia)

Sagen, Mythen und Geschichten

Sagen und Mythen

Brauchtum

Das Irrläuten

Bekanntlich lagern zur Herbst-, Winters- und Frühjahrszeit über dem Donautale recht dichte Nebel. Im November und Februar, wenn die Temperatur zum Gefrieren zu weich ist, ist der Nebel oft so dicht, dass man keine zehn Schritte weit vor sich hinsieht. Nicht ganz unzutreffend nennt das Volk die Gegend von Ulm ab „das Nebelloch“. Die Studenten der ehemaligen Universität Dillingen machten schon vor Hunderten von Jahren den Spruch: Dillingae, nebulae, nix, nox et lectio semper (hae sunt deliciae, quas studiosus habet). Bedenken wir ferners: die Gegend mit ihren großen Moosstrecken hatte früher sicher auch keine besonders guten Straßen und Wege. Eisenbahnen gab es noch nicht. Der ganze Verkehr vollzog sich also zu Wagen und Fuß. Da mag es häufig vorgekommen sein, dass sich Wanderer verirrten und in große Bedrängnis kamen, schreckliche Angst ausstehen mussten, auch wohl ganz zugrunde gingen. Um allenfallsig Verirrten ein Zeichen zu geben, wonach sie sich in der Richtung wieder zurechtfinden konnten, kam in mehreren Orten des Donautales der Brauch auf, nach Eintritt der Dämmerung mit einer Kirchenglocke zu läuten. Der Schall der Glocke sollte den Weg finden helfen. Man nannte diesen Brauch das Irrläuten. In manchen Orten hat sich die Sitte bis auf die Gegenwart erhalten. So wird z. B. in Ulm gemäß einer alten Stiftung noch heute auf einem der Münstertürme täglich nachts 10 Uhr mit einer Glocke geläutet. (Im Volksmunde heißt sie jetzt scherzweise das Lumpenglöcklein von Ulm.) In Leipheim wird von Martini an bis Fastnacht allabendlich um 9 Uhr geläutet. In einigen Orten bestand auch der Brauch, von der Kuppel des Kirchturmes oder einer Kapelle ein Licht auszustecken. Weithin leuchtete sein Schein in die Ebene. 
Quelle: Bayerisch‘ Land und Volk (diesseits und jenseits des Rheins) in Wort und Bild Franz Joseph Bronner BV047657612 S.326, https://digi.evifa.de/viewer/image/BV047657612/344


³ Die historischen Texte habe ich zur besseren Lesbarkeit „sachte“ an die gültige Rechtschreibung angepasst, historisch überholte Begriffe jedoch belassen. Die historischen Postkarten wurden von mir retuschiert, Flecken und Schrift habe ich entfernt und die Karten in Farbe und Kontrast geändert, manche auch digital coloriert.

Literatur

Hier findet ihr Literatur zu Günzburg
Der Link leitet zur Seite von Amazon. Dies ist für mich die einfachste und effektivste Art, auf Literatur hinzuweisen – denn dort finden sich Abbildungen, Preise und Rezensionen. Bestellen könnt ihr die Bücher dann beim lokalen Buchhandel 😉
Anmerkung: Es handelt sich beim Link um einen „Affiliate-Link“. Falls ihr nach dem Aufruf etwas bei Amazon bestellt, erhalte ich eine geringe Provision, mit der ein Teil der Server- und Websitekosten gedeckt werden kann.

Loading