Baienfurt – Sehenswertes, Geschichte, Sagen, Mythen und Volksglaube der Region. Das „etwas andere“ Portal. Links, Landkarten, historische Ansichtskarten, Fotos, Ausflugsziele …
Teilkapitel / Gliederung dieser Seite
Allgemeines
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➥ Wikisource: Historische Quellen und Schriften
Historische Lexikoneinträge
Baienfurt, historisch: „Baierfurth“
Baienfurt
ein Weiler oder vielmehr Dorf mit 502 Einwohnern, 11/2 Stunden nordöstlich von R., Filial von Altdorf. Es liegt an der Landstraße nach Waldsee und an der Wolfegger Ach. Über letztere führt hier eine steinerne Brücke, an welcher eine Marien-Kapelle steht. Die Zehnten bezieht der Staat, vormals gehörten sie Weingarten. Baienfurt hat eine Schule, 3 Schildwirtschaften, 1 Brauerei, 1 Mahl- und 1 Säge-Mühle, 1 Hanfreibe und 1 Ziegelhütte, und ist eines der wenigen Dörfer des Oberamts und hat auch noch einen Ortsgemeinderat.
Die Gemeindegüter wurden erst im Jahr 1835 verteilt. Der Ort hat eine angenehme und fruchtbare Lage, ein gutes Aussehen und manche vermögliche Einwohner. Er ist im Oberamtsbezirk die erste Pflanzstätte der Weber-Karden, (..). Er war vormals ein Kameral-Ort der östreichischen Landvogtei, mit Ausnahme von 3 Höfen, welche mit Landeshoheit dem Kloster Weingarten gehörten, in dem Vertrag zwischen Oranien und Österreich von 1804 aber an letzteres abgetreten wurden.
Der Name Baien wiederholt sich öfters, so Bayen, Baienbach, Baiendorf, Beyenburg etc. Einige wollen ihn, aber wohl ohne Grund, von Übergang der Bayern – transitus Bojorum – ableiten. Der Ort wurde 1587 von den Truchsessen in Waldburg an die Landvogtei überlassen. (..). Es soll aber ehemals auch eine Ritterburg darin gestanden haben. Das Kloster Weingarten erhielt seine Besitzungen durch Schenkung des Heinrich Wildemanns und seiner Söhne vom Jahr 1269 und des Truchsessen Eberhards von Waldburg im Jahr 1275. Letztere begriff 2 Höfe und 2 Mühlen, als Ersatz des dem Kloster während des Zwischenreichs zugefügten Schadens. Einen weiteren Hof kaufte das Kloster im Jahr 1521. Das Dorf steuerte unmittelbar zur ständischen Kasse in Ehingen, mit Ausnahme der Weingartischen Höfe, die zur weingartischen Landschaftskasse steuerten.
Quelle: Johann Daniel Georg von Memminger: Beschreibung des Oberamts Ravensburg, Stuttgart und Tübingen, 1836, https://de.wikisource.org/wiki/Beschreibung_des_Oberamts_Ravensburg/Kapitel_B_3
Karten
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➥ Alphabetisch sortiertes Verzeichnis auf www.kloester-bw.de
Beschreibungen vom Landesarchiv Baden-Württemberg
Geschichte
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Ausflüge und Sehenswertes
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Teilgemeinden und Ortschaften
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Sagen, Mythen und Geschichten
³ Die historischen Texte habe ich zur besseren Lesbarkeit „sachte“ an die gültige Rechtschreibung angepasst, historisch überholte Begriffe jedoch belassen. Zahlreiche historische Postkarten habe ich retuschiert, Flecken entfernt und einige farblich angepasst oder coloriert.
Literatur
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